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Möglicherweise beschränken sich viele Betreiber von Websites auf Ihrer Startseite zu stark und sprechen nur das Allernötigste an. Warum nicht den Besucher mit einem längeren Text willkommen heißen?
Vielleicht ist die Startseite der perfekte Ort, von wo aus Sie laut singen, um Ihre Besucher warmherzig und einzigartig zu empfangen! (Nach Nick Usborne: Net Words)
2 Kommentare:
Interessante Idee! Normalerweise präferiere ich bei Startseiten mehrere kurze Anreißer, die die Besucher zum Reinklicken einladen. Aber so was Persönliches kann auch gut sein. Im Literaturbetrieb funktioniert die Methode ja auch. Viele lesen ein Buch anscheinend deshalb, weil sie den Autor oder die Autorin als Person interessant finden. (Bei mir ist das eher nicht so... Obwohl... Vielleicht doch?)
"Müßiger Leser! Ohne Eidschwur kannst du mir glauben, daß ich wünschte, dieses Buch, als der Sohn meines Geistes, wäre das schönste, stattlichste und geistreichste, das sich erdenken ließe. Allein ich konnte nicht wider das Gesetz der Natur aufkommen, in der ein jedes Ding seinesgleichen erzeugt. Und was konnte demnach mein unfruchtbarer und unausgebildeter Geist anderes erzeugen als die Geschichte eines trockenen, verrunzelten, grillenhaften Sohnes, voll von mannigfaltigen Gedanken, wie sie nie einem ändern in den Sinn gekommen sind?"
- So persönlich beginnt Cervantes seinen Don Quixote. Oder etwas später ulkt er über seine Mühe mit seiner Vorrede:
"Oft nahm ich die Feder, um sie niederzuschreiben, und oft ließ ich sie wieder fallen, weil ich nicht wußte, was ich schreiben sollte."
Ich finde das toll. Aber es polarisiert auch. Irgendwo habe ich eine Regel gelesen: "Lieber einige vergraulen als alle langweilen."
Don Quixote beweist, dass es funktioniert: Er hat es nach 400 Jahren von der Mancha bis ins Internet geschafft.
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